ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Jean-Paul Rouland, Claude Olivier
Mord vor 1000 Zeugen
Vorlage: Mord vor 1000 Zeugen (Roman, französisch)
Bearbeitung (Wort): Dieter Munck
Technische Realisierung: Udo Schuster, Christiane Köhler
Regie: Dieter Munck
Inmitten einer Menschenmenge, die einen Pariser Rennplatz verläßt, wird hinterrücks ein Reporter erstochen. Die mit der Aufklärung des Falls befaßte Krimialkommissarin stellt fest, daß die Mordwaffe, eine Ahle, zusammen mit zwei anderen Ahlen im Eisenbahndepot von Batignolles gestohlen wurde. Die Kommissarin argwöhnt, daß der SKORPION - wie die Boulevardpresse den Rennplatzmörder reißerisch nennt - mit den beiden Ahlen, die er noch hat, weitere Verbrechen begehen wird. Der Argwohn bestätigt sich. In Cannes wird während der Festspiele im Menschengewühl vor dem Filmcasino ein Architekt auf die gleiche Weise getötet. Die Kriminalistin heißt den SKORPION in einem Interview einen infantilen Stümper. Sie will den Verbrecher dadurch zur Aufgabe seiner Anonymität bestimmen. Die Provokation hat Erfolg. Der Ahlenmörder verlangt von einem Pariser Sender eine Radiodiskussion mit der Kommissarin und einem Psychiater. Der SKORPION verspricht, sich in die Diskussion fernmündlich einzuschalten, um - zum einen - seine Intelligenz und - zum anderen - die Unfähigkeit der ihn verfolgenden Kriminalistin zu beweisen. Die Unterhaltung findet statt. Den Mörder zu orten, festzustellen, von wo aus er mit der Kommissarin und dem Psychiater telefoniert, bereitet Schwierigkeiten. Die Kommissarin gerät in Gefahr, ihre Position zu verlieren.