ARD-Hörspieldatenbank
Hörspiel
Eijetör
Technische Realisierung: Rudi Stückrath, Ingrid Lloyd
Regieassistenz: Annette Kurth
Regie: Ulf Becker
Rat der Fußballverein "Rhenania" Chancen in die Amateuroberliga aufzusteigen? Ausgerechnet haben sich das jedenfalls der reiche Sponsor Böff, seines Zeichens Wurstfabrikant, und der neugewählte Präsident des Vereins, Bertram, der beruflich gerade zum Abteilungsleiter in einem Versandhaus avanciert ist. Die Rechnung könnte aufgehen: Es stellt sich nämlich heraus, das Bertrams neuer Untergebener der gefürchtete Torschütze des gegnerischen Vereins "Germania" ist. Mit Versprechungen oder ein bißchen Druck könnte man ihn abwerben. Man könnte ihn auch kurz vor dem entscheidenden Spiel irgendwie aus dem Verkehr ziehen. Schließlich geht es nicht nur um den sportlichen Erfolg des eigenen Vereins, sondern auch um Geld, Grundstücke und um die Liebe zur kessen Sekretärin Nicole. Wie immer im Sport gibt es Gewinner und Veflierer. Diesmal nicht nur auf dem Platz, sondern auch in der "Vorstandsetage" des Vereins. Auf dieser "höheren" Ebene schießt jemand ein verhängnisvolles Eigentor. Hermann Bredehöft schrieb seine nicht ganz ernstzunehmende Satire im Stil einer leichten Boulevardkomödie. Zusammen mit Theo Rausch verfaßte der 1905 geborene Autor zahlreiche kölsche Hörspiele und Musicals. Zuletzt brachte der WDR sein sozial kritisches Stück "Vun hück op morje".