ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Martin Berg

Lenin stinkt


Technische Realisierung: Jonas Bergler, Sven Schmeier

Regieassistenz: Sigrid Müller


Regie: Dieter Carls

Das Lenin-Mausoleum in Moskau steht angesichts der katastrophalen Finanzlage kurz vor der Schließung. Direktor Iwan macht sich ernsthafte Gedanken um die Pilgerstätte und die Zukunft seiner hundertfünfzig Mitarbeiter, die tagaus tagein nichts anderes zu tun haben, als Lenin vor der natürlichen Verwesung zu bewahren. Aber dann kommt die Hiobsmeldung: Lenins Leiche stinkt, und außerdem gibt sie unverständliche Töne und Geräusche von sich. Da tritt unverhofft der Rußland-Fan Botticelli, Manager der Disney-World-Company aus Florida, auf den Plan. Der amerikanische Business-Mann wittert die große Sensation und will das Mausoleum sofort kaufen. Doch plötzlich ist der Leichnam verschwunden. Eine postsozialistische Burleke aus dem präkapitalistischen Rußland von heute.

Martin Berg, geboren 1960, ist Dozent am Goethe-Institut in Moskau. Seit 1983 arbeitet er als Schauspieler, Dramaturg und Regisseur für das Theater und schreibt als freier Autor für verschiedene Rundfunkanstalten. Der WDR produzierte zuletzt sein Hörspiel "Casanovas Rückkehr" (1993).

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Klaus HermLenin
Horst BollmannIwan Michailowitsch
Winfried GlatzederArkadi Danilowitsch
Till TopfKolja
Fritz EggertMaxim
Ben BeckerAljoscha
Ulrich NoethenOleg
Sybille GillesGalja
Wolfgang CondrusHoward Botticelli
Peter SchlesingerMitarbeiter 1
Claus-Peter DamitzMitarbeiter 2
Andrea BrixPutzfrau
Claudia Roxane BarthelMitarbeiterin
Jürgen ElbersJournalist/Arbeiter
Barbara CzerwinskiJournalistin


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 1994

Erstsendung: 01.05.1994 | 55'30

Darstellung: