ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel, Monolog



Gie Laenen

Geschichten aus der Hutschachtel des Benjamin Markus

Nach Motiven aus "Ghetto" von Günter Schwarzberg

Übersetzt aus dem Belgischen


Übersetzung: Maria Csollnáy

Technische Realisierung: Theresia Singer, Gabriele Neugroda

Regieassistenz: Petra Feldhoff


Regie: Gie Laenen

Jonathan Zamenhof, ein mißgestalteter Gnom, mit Irrsinn geschlagen, erblickte 1941 im Warschauer Ghetto das Licht der Welt. Sein Vater war ein deutscher Unteroffizier, seine Mutter eine junge Jüdin, die 1942 ihren Sohn der Obhut des fünfzehnjährigen jüdischen Bahnarbeiters Benjamin Markus anvertraute, ehe sie nach Treblinka deportiert wurde. Von seinem Ziehvater erbte Jonathan später eine Hutschachtel mit Fundsachen aus dem Ghetto: lauter Spielzeug, Musikinstrumente und hundertvierzig Fotografien, die das schreckliche Elend der Ghetto-Bewohner zeigen. Die Geschichten aus Benjamin Markus' Hutschachtel rufen das unsägliche Leid der Juden im Warschauer Ghetto und der Opfer von Treblinka, die unvorstellbare Bestialität der Verfolger und Henker noch einmal in die historische Erinnerung zurück. Das Hörspiel basiert auf Motiven des Fotobandes "Ghetto" von Günter Schwarzberg

Gie Laenen ist Produzent und Regisseur des belgischen Radios BRTN in Brüssel. Er schreibt Bücher und Theaterstücke für Kinder und Erwachsene. Seine Hörspiele sind in vielen Sprache produziert worden.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Udo Samel


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 1994

Erstsendung: 15.03.1994 | 46'25

Darstellung: