ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung, Kriminalhörspiel



Leo Perutz

Der Meister des jüngsten Tages (1. Teil)


Vorlage: Der Meister des jüngsten Tages (Roman)

Bearbeitung (Wort): Marina Dietz

Komposition: Peter Zwetkoff

Technische Realisierung: Oliver Ortner, Anatol Eschelmüller, u.a.


Regie: Götz Fritsch

Wien 1914: Ein junger Maler ist unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen. Sein Bruder, der an die Version eines Selbstmordes in geistiger Umnachtung nicht glauben will, geht dem Fall nach – und stirbt nach wenigen Wochen auf die gleiche Weise. Diesen Vorfall erzählt der Hofschauspieler Eugen Bischoff bei einem Hausmusikabend seinen Gästen. Wenige Minuten später ist auch er tot – erschossen. Aber auf der Tatwaffe finden sich nur seine eigenen Fingerabdrücke. Der Chemiestudent Felix, dessen Schwester Dina mit Bischoff verheiratet war, beschuldigt den Rittmeister von Yosch, den Schauspieler in den Selbstmord getrieben zu haben; aus Eifersucht auf Dina, seine immer noch begehrte frühere Geliebte. Indizien belasten von Yosch, auch sein eigenes Verhalten. Der Ingenieur Solgrub ist dagegen von der Unschuld des Rittmeisters überzeugt und macht sich auf eigene Faust auf die Suche nach dem wahren Mörder Eugen Bischoffs. Um wirkliche und moralische Schuld, um Realität und deren Verdrängung geht es in diesem spannenden Literaturkrimi von Leo Perutz, den Friedrich Torberg so zu definieren versuchte: "Ein mögliches Resultat eines Fehltritts von Franz Kafka mit Agatha Christie ..."

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Michael HeltauGottfried, Freiherr von Yosch
Kurt SowinetzWaldemar Solgrub
Heinz MoogDr. Gorski
Paulus MankerFelix, Chemiestudent
Erich AuerEugen Bischoff, Schauspieler
Michael KellerVinzenz
Jaromir BorekJohann Wiederhofer, Taxifa
Alexander Buczolich2. Taxifahrer
Gerhard SteffenApotheker
Linde PrelogPoldi Teichmann
Victoria SchubertFrau
Alexander SchmelzerMann
Herbert HankoSprecher


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Bayerischer Rundfunk / Österreichischer Rundfunk 1988

Erstsendung: 20.10.1988 | 49'43

Darstellung: