ARD-Hörspieldatenbank
Hörspiel
Hörspiele für Kinder von acht bis achtzig
Alice im Kaufhaus
Technische Realisierung: Karl-Heinz Stoll, Waltraud Gruber
Regieassistenz: Uwe Schareck
Regie: Otto Düben
In einer Fotokabine im hellsten Blitzlichtgewitter einzuschlafen - dieses Kunststück bringt nur Alice fertig. Das wäre nun nicht weiter tragisch, stünde die Fotokabine nicht mitten in einem Kaufhaus und hätte das Kaufhaus nicht längst seine Pforten geschlossen, als Alice endlich aus ihren Träumen erwacht. Aber ist das etwa kein Traum, wenn das grüne laufende Männchen auf dem Hinweisschild lebendig wird und zu sprechen beginnt? In der Spielwarenabteilung im dritten Stock soll eine Partie Monopoly stattfinden, und es scheint, als hätten alle nur auf Alice gewartet: die Plüschäffchen, Barbies, Teddys und Puppen. Sie brauchen dringend Verstärkung, denn es gibt immer nur einen, der bei Monopoly gewinnt: Kater Karlo, der größte Halsabschneider weit und breit, vor dem sie alle Angst haben. Aber diesmal ist ja Alice dabei, und die hat keine. Thomas Rübenacker, 1952 in Karlsruhe geboren, schlug sich nach dem Gymnasium in einer Reihe von Jobs durch, darunter als Kurorchester-Cellist, Sprachlehrer, Kellner, Reporter und Musikkritiker. Seit 1977 arbeitet er als Schriftsteller, Filmemacher und Opernregisseur. Der Süddeutsche Rundfunk stellte ihn 1979 mit der Hörspiel-Trilogie "Alice in Oxford" vor. Es folgten "Wallendas Tod. Ein Film zum Hören" (1980) sowie als Beiträge zur Kinderhörspielreihe des Süddeutschen Rundfunks "Herrn Andersens Nachtigall" (1981), "Großmutters Märchen vom Hans und von der goldenen Kugel" (1983), "Wolfi und Wolferl", "Das Vlies von Iskara oder Wolfis abenteuerliche Nordpolreise" (1985) und "Alice träumt fürs Leben gern" (1986).