ARD-Hörspieldatenbank

Hörspiel


Shalom


Ludwig Harig

Amol is gewen a Jiddele


Komposition: Espe

Technische Realisierung: Werner Klein, Karin Beaumont

Regieassistenz: Heidrun Nass


Regie: Norbert Schaeffer

Seit zehn Jahren beteiligt sich die Gruppe espe an der Hörspielarbeit von Ludwig Harig. Zum ersten Mal entwickelten nun beide, Musiker und Schriftsteller, von Anfang an ein gemeinsames Projekt, eine jiddische Revue aus Liedern und Texten: "Amol is gewejn a Jiddele". Erzählt wird die Geschichte von Jankele Blumenfeld, der im ostjüdischen Schtetl heranwächst und sich zunächst begeistert der russischen Revolution anschließt. In seinen sozialistischen Hoffnungen enttäuscht und bedrängt vom fortdauernden Antisemitismus verläßt er seine Heimat als Auswanderer und begibt sich nach Amerika, in seinem Gepäck die Sehnsucht nach Schul, Schabbes, Glajchhajt, Brojt und Frajhajt. Während Jankele in New York ein neues Leben startet und sich abermals in einer Art Schtetl einrichtet, werden im nationalsozialistisch beherrschten Europa sechs Millionen Juden ermordet. Erzählt wird damit weniger ein individuelles Schicksal als vielmehr die Geschichte einer ganzen Völkergruppe. Die Autoren benutzen deshalb zahlreiche authentische Lieder, und ihre Texte gehen meist auf Zeugnisse der Zeitgeschichte zurück.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Katharina PalmSie
Chajim KoenigshofenEr
Ursula LangrockFrau und 1. Frau
Curt Bock1. Mann
Werner Eichhorn2. Mann
Karl-Heinz Wagner3. Mann
Heinz Meier4. Mann/2. Kommissar/Rabbi


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 1988

Erstsendung: 11.10.1988 | 51'00

Darstellung: