ARD-Hörspieldatenbank
Kurzhörspiel
Der Sprung
Regie: Thomas Rübenacker
Weil sie die schutzlose, weiche, kindliche Stimme ihres Mannes nicht länger ertragen konnte, diese " knochenlose Schwachheit", hat sie ihn verlassen. Und nun hört sie Tag und Nacht diese schutzlose, weiche, kindliche Stimme das verkünden, was sie dieser " knochenlosen Schwachheit" am wenigsten zutraut: den Selbstmord. Würde der "Sprung" diese andauernde Qual beenden, dann müßte man ihn erhoffen. Oder hat der schon erfolgte "Sprung" eine Qual in Gang gesetzt, der sich die Frau, gerechtfertigt durch die "knochenlose Schwachheit", zu entwinden hofft?