ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung



Friedrich Hebbel

Maria Magdalene


Vorlage: Maria Magdalene (Theaterstück)

Bearbeitung (Wort): N. N.


Regie: Karl Peter Biltz

Die "Maria Megadalene" von Hebbel wurde vor rund einem Jahrhundert zum ersten Male aufgeführt. Der Dichter hat mit diesem Werk die dramatische Kunst der folgenden Zeit entscheidend beeinflußt. Es wurde zum Ausgangspunkt des modernen bürgerlichen Trauerspiels. Was die Aufführung durch den Funk besonders geeignet erscheinen läßt, ist die ganz auf das Wort gestellte dramatische Entwicklung des Stückes. Die Figuren, die Hebbel vorstellt, fassen klare Gedanken in eine klare und einfache Sprache. Das Schicksal eines jungen Mädchens steht im Vordergrund. Es wird von seinem Vater, einem streng und rechtlich denkenden Handwerksmeister, zu einer Verzweiflungstat getrieben. Hebbel erreicht dabei den Punkt, wo, wie er selbst sagt, "uns nicht mehr die kümmerliche Teilnahme an dem Einzelschicksal einer von dem Dichter willkürlich aufgegriffenen Person zugemutet, sondern diese in ein Allgemeinmenschliches aufgelöst wird."

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Eduard MarksMeister Anton, ein Tischler
Annemarie JungTherese, seine Frau
Dagmar AltrichterClara, seine Tochter
Jürgen GoslarKarl, sein Sohn
Alois GargLeonhard, Kassierer
Hans QuestEin Sekretär
Ernst SladeckWolfram, ein Kaufmann
Kurt EbbinghausAdam, ein Gerichtsdiener
Hanns BernhardtEin zweiter Gerichtsdiener


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Südwestfunk 1953

Erstsendung: 06.01.1953 | 68'30


VERÖFFENTLICHUNGEN

  • Download: SWR Edition 2013

Darstellung: