ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspiel



Andrzej Mularczyk

Das Haus auf den Knochen oder Auf Wiedersehen unsere Hoffnung

übersetzt aus dem Polnischen


Übersetzung: Klaus Staemmler

Komposition: Zygmunt Konieczny

Technische Realisierung: Theresia Singer, Gabriele Neugroda

Regieassistenz: Claudia Johanna Leist


Regie: Klaus-Dieter Pittrich

Zwei junge polnische Künstler - sie Malerin, er Komponist - suchen ein Haus mit günstiger Miete und der Möglichkeit, ihrem Beruf nachzugehen. In einer nordwestpolnischen Kleinstadt finden sie eines - aber gleich passieren höchst merkwürdige Dinge: Ein Papiervogel fliegt herein, aus vergilbtem Notenpapier gefaltet, er trägt den in deutscher Schrift geschriebenen Titel: "Wiedersehen unsere Hoffnung." In diesem Haus gehen Geister um. Nachts hören die beiden jemanden auf dem Klavier spielen. Das Haus, so stellen beide nun fest, steht auf dem ehemaligen evangelischen Friedhof, also auf den Knochen der Toten, die keine Ruhe finden. Doch gleichzeitig findet Marcin, der junge Komponist, in einem Antiquariat die unvollendete Komposition eines deutschen Organisten, der 1945 erschossen worden war. Nach seinem Hörspiel "Aus dem tiefen Wasser", 1989 mit dem "Prix Italia" ausgezeichnet, wendet Andrzej Mularczyk sich ein weiteres Mal auf sensible Weise einem Kardinalthema der polnisch-deutschen Beziehungen, aber auch des menschlichen Miteinanders insgesamt zu.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Ralf SchermulyEr
Almut ZilcherSie
Karlheinz TafelSprecher
Carola von SeckendorffMädchen
Günther Heitzmann
Richard HuckeTräger
Andreas ThenKlavierstimmer


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 1991

Erstsendung: 25.08.1991 | 38'00


AUSZEICHNUNGEN


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