ARD-Hörspieldatenbank
Kurzhörspiel
Dräume am hellichten Daag
Technische Realisierung: Rudi Stückrath, Anne Effertz
Regieassistenz: Michael Schlimgen
Regie: Ulf Becker
In Mülfarths phantastischer Geschichte verweben sich Traum und Wirklichkeit. In einem kleinen Cafe unterhalten sich die beiden Freunde Zabel und Weinberg. Während letzterer an der herkömmlichen Ansicht festhält, daß Wach- und Schlafzustand von einander zu trennen sind und seinen Freund bespöttelt, ist für diesen "d'r Ungerschied zwesche 'nem Draum und d'r Wirklichkeit" keineswegs eindeutig. Erst als eine Blinde am Nebentisch Platz nimmt und über ihre Welt im Dunkeln berichtet, wo der Traum "genau so wirklich ist" wie die sichtbare Welt der beiden, relativiert sich auch für Weinberg die Sicht der Dinge, zumal die blinde Dame auf unerklärliche Weise plötzlich verschwunden ist. Dennoch sind die traumhaften Vorgänge in ihrer Umgebung kein Beweis für die Philosophie Zabels. Er sieht sich plötzlich mit der harten Wirklichkeit konfrontiert.