ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung



Karl Valentin

Ritter Unkenstein


Vorlage: Ritter Unkenstein (Theaterstück)

Bearbeitung (Wort): Martin Politowski

Komposition: Walter Kiesbauer

Technische Realisierung: Klaus Theis, Christine Gamel


Regie: Martin Politowski

Karl Valentins "Ritter Unkenstein" ist eine Parodie auf schwülstige Ritterdamen. Diese Aufführung im Münchner Wirtshaus im Schlachthof am 24.08.88 läßt die Atmosphäre von Valentins berühmter "Ritterspelunke" in München wieder aufleben, wo "Ritter Unkenstein" im Jahr 1939 mehrmals aufgeführt wurde. Inhalt 1. Akt: Ritter Unkenstein in der Burg zu Grünwald hat schwere Sorgen: Erstens droht ihm ein Sturm auf seine Burg durch die verbündeten Ritter im Isartal, die alle von Ritter Rodenstein von Schwaneck gegen ihn aufgehetzt wurden. Zweitens muß er erfahren, daß seine ledige Tochter, das Burgfräulein Kunigunde, ein uneheliches Kind geboren hat, dessen Vater ausgerechnet Unkensteins Todfeind, Ritter Rodenstein, ist. 2. Akt: Der Vater verurteilt die ehrlose Tochter zum Tode. Die Hinrichtung wird durch den Recken Heinrich, das Faktotum auf Unkensteins heruntergekommener Burg, ausgeführt. Heinrich wendet dabei einen Trick an, und Kunigunde bleibt am Leben. 3. Akt: Kunigundes Geständnis, daß nicht Rodenstein, sondern Ritter Lenz von Ismaning der Vater ihres Kindes ist, kommt zu spät: Unkenstein hat Ritter Rodenstein bereits enthaupten lassen, der hinfort in den Gewölben der Burg herumspukt. Als der gefangene Ritter Lenz sich weigert, Kunigunde zu heiraten, weil er bereits verheiratet ist, denkt Unkenstein sich eine besonders harte Freiheits strafe aus: Ritter Lenz muß heim zu seiner Ehefrau!

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Harry TäschnerRitter Unkenstein
Heide AckermannKunigunde
Gerd LohmeyerRecke Heinrich

Musik: Walter Kiesbauer (Ziehharmonika; Tuba; Flügelhorn), Heinz-Josef Braun (Schlagzeug), Peter Enderlein (Klarinette), Christian Beck (Saxophon), Leopold Gmelch (Posaune)

 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Bayerischer Rundfunk 1988

Erstsendung: 24.02.1990 | 54'00

Darstellung: