ARD-Hörspieldatenbank


Hörspiel



Günter Herburger

Klara, Anna und Max


Technische Realisierung: Heile Weyh, Regine Schneider

Regieassistenz: Johannes Hertel


Regie: Hermann Naber

Klara, Anna und Max - drei Stimmen, drei Generationen, drei Welten. Klara, die Alte, hat keine Pläne mehr, will nirgendwo hin. Ganz anders Anna, das Kind, mitten im Aufbruch, aber ohne rechnen, schreiben und lesen zu können; unterwegs zum ersten Mal außerhalb ihres "Gartens", in einem trockenen Flußbett, oder wo? Dort trifft sie, auf dem Grunde des Jammertals Max, der ihr Vater sein könnte und der nach einem Ausweg sucht, auf dem er ein für alle Mal allen Schmerzen entkommen kann. "Du willst Dich töten", sagt Anna, "tue es nicht, ich bin da." Sie gehen und reden miteinander, über das Leben, über das Sterben, über Annas Vater und Annas Mutter, über Paule, den Kater, Paolo, die Renn- und Strandmaus, über Rimini, die Kichermaus und Wally, die Tanzmaus. Max hat niemanden mehr auf der Welt. Und Anna kann ihm nicht helfen. Oder doch? Vielleicht doch eine Zukunft? Wenn die Polkappen schmelzen und das Wasser kommt. "Wir wandern", sagt Anna, "vor dem Wasser her, in die Wüste Sahara, wo es dann viele Wiesen gibt und Wälder". Sie wandern vor dem Lärm her der Lautsprecher und Maschinen, der sie einzuholen droht, wann immer sie verschnaufen.

A
A

Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Grete WurmKlara
Verena von BehrAnna
Peter LieckMax


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Südwestfunk / Norddeutscher Rundfunk 1990

Erstsendung: 29.03.1990 | 41'05

Darstellung: