ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Mundarthörspiel
Glückspennink
(Glückspfennig)
Sprache des Hörspiels: plateinischtdeutsch
Technische Realisierung: Ilse Sieweke, Erdmute Haug-Jurisch
Regie: Georg Bühren
Eine Million steht auf dem Spiel, aber die reiche Tante Lydia hat an dieses Erbe eine Bedingung geknüpft: zuvor soll jeder, der von ihrer großzügigen Gabe profitieren will, ein Schuldbekenntnis ablegen. "Welche Schuld?" fragen sich die drei Beteiligten zunächst. Doch ihr scheinheiliges Kopfschütteln und Schulterzucken bewahrt sie nicht davor, nach und nach die Details einer Erpressung preisgeben zu müssen. Die Angst eines Lokalpolitikers vor einigen kompromittierenden Fotos hat reichlich Zinsen eingebracht. Jetzt spielt die "feine Familie" das Spiel um Geld und Macht weiter. Aber ganz kann dieses Spiel mit den schmutzigen Trümpfen nicht aufgehen. Am Ende wird ein Rest bleiben, nicht nur, weil sich eine Million nicht vollständig durch drei teilen läßt. Lydia behält den symbolischen "Glückspennink" und hat am Ende den Beweis erbracht, daß niemand das Recht hat, den ersten Stein zu werfen.