ARD-Hörspieldatenbank

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Kurzhörspiel


Sonntags-Gala


Marion Mosell

Taxi Nr. 17


Technische Realisierung: Andrea Mammitzsch, Iris Hartmann


Regie: Sigurd König

Für den Taxifahrer Kowalsky hat die Nachtschicht begonnen. Die Funkzentrale hat einen Auftrag in Niederolm für ihn. In dem Fahrgast, der zu ihm ins Auto steigt, erkennt Kowalsky einen alten Bekannten wieder. Beide Männer haben vor Jahren zusammen den Führerschein gemacht. Sie geraten in ein Gespräch über die Liebe und das Leben. Schon damals beneidete Kowalsky den Mann und Lebenskünstler, der so viel Erfolg bei den Frauen hatte. Alle waren hinter ihm her. Dabei war er glücklich verheiratet mit Simone. Der Erfolg bei den Frauen ist ihm geblieben. Kowalsky erfährt, daß er seinen Fahrgast zu einem intimen Treffen mit einer verheirateten Frau bringt, deren Mann offenbar ein Langweiler ist, und die das kleinkarierte, graue Familienleben ebenso satt hat wie der Lebenskünstler, der neben ihm im Auto sitzt. In Niederolm kennt sich Kowalsky aus. Es ist der Stadtteil, in dem er wohnt. Als er sein Taxi am Zielort anhält, will er noch den Namen der Frau wissen. Sie heißt Marina Kowalsky. Nachdem der Fahrgast das Auto verlassen hat, ruft Kowalsky die Funkzentrale. Auf deren Frage, ob er wieder frei sei, antwortet Kowalsky sarkastisch: "Ja, das bin ich."

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Eva Garg
Hans Kemner
Walter Renneisen


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Süddeutscher Rundfunk 1992

Erstsendung: 06.12.1992 | 11'25

Darstellung: