ARD-Hörspieldatenbank

1

Originalhörspiel, Ars acustica, Kurzhörspiel


Die Geschichte der Dinge - Sechs Klangräume


Martin Burckhardt, Johannes Schmölling

Die Geschichte der Dinge - Sechs Klangräume (1. Folge: Die Kathedrale)


Komposition: Hans-Georg Zeretzke


Realisation: Martin Burckhardt, Johannes Schmoelling

Die Geschichte der Dinge - das ist der Versuch, jene Rede zu wiederholen, die vor dem Verstummen (vor der "Verdinglichung") liegt. Dazu aber müssen die Dinge als unfertig, im Stande (oder besser: in der Schwebe) des Nochnicht gedacht werden. Nur hier, im Unfertigen, öffnet sich die Faszination, wird jene Begierde faßbar, die darauf zielt, sich selbst und die Dinge "fertig zu machen". Die Reise ins Innere des Kopfes, der sich selbst auslegt (als Uhr, als Bild, als Maschine), bezeichnet das Unterfangen, das sich Martin Burckhardt und Johannes Schmölling vorgenommen haben. Daraus hervorgegangen ist ein Zyklus von sechs ca. zwanzigminütigen Hörstücken. Nicht eigentlich Hörspiele im klassischen Sinn, als vielmehr auf eine bestimmte Weise getönte, durchstimmte Gedanken- und Empfindungsräume aus Sprache. Geräusch & Musik - Klangräume, in denen der Hörer sich aufhalten und bewegen kann soll, nicht als ein Außenstehender, sondern als derjenige, dem ein Platz freigehalten worden ist. So daß, im Idealfall, es der eigene Kopf ist, in den man hineinsteigen kann.

A
A

Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Greger Hansen


 


1

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Bayerischer Rundfunk

Erstsendung: 19.05.1993 | 22'00

Darstellung: