ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel



Günter Kunert

Die Therapie


Technische Realisierung: Lutz Pahl, Christian Auer


Regie: Bärbel Jarchow-Frey

In "Die Therapie" beschäftigt sich Günter Kunert mit dem Phänomen des Rechtsradikalismus unter jungen Leuten, dem Eltern und Erzieher meist hilflos gegenüberstehen. Auch Bernhard Oldrich, ein Bibliothekar, und seine Frau Gertrud haben verzweifelt versucht, ihren 17jährigen Sohn Wolfgang von seinen rechtsextremen Ideen abzubringen. Es kommt zu einer Tragödie: Wolfgang begeht Selbstmord durch Selbstverbrennung. Der rätselhafte Tod des jungen Neonazis erregt öffentliches Aufsehen. Der Chefredakteur der Lokalzeitung setzt seinen besten Reporter, Siebler, auf die Story an.

Günter Kunert ist 1929 in Berlin geboren. Zu seinem Gesamtwerk, in dem die Lyrik einen ganz hervorragenden Stellenwert besitzt, gehören außerdem ein Roman ("Im Namen der Hüte"), Erzählungen, Aufsätze, Notizen und mittlerweile über ein Dutzend Hörspiele, u. a. "Ehrenhändel" (1973), "Hitler lebt" (1987), "Stimmflut" (1989), "Das Experiment" (1992).

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Christian BrücknerHeinz Siebler, Reporter
Werner RehmArthur Messmann, Chefredakteur
Hermann LauseBernhard Oldrich, Mutter
Johanna ElbauerGertrud Oldrich, Mutter
Dörte LyssewskiRosy, ein Mädchen
Ingrid KaehlerFräulein Brömmer, Zeitungsredaktion
Brigitte RöttgersSchwester, Diakonissenheim


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

RIAS Berlin 1993

Erstsendung: 26.05.1993 | 38'53

Darstellung: