ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung, Kinderhörspiel
Der unsichtbare Kanzler
Vorlage: Der unsichtbare Kanzler
Regieassistenz: Sigrid Müller
Regie: Klaus Wirbitzky
Bonn, 28. September 1990, 17.oo Uhr - Robert Loewe, elf Jahre alt, und sein Großvater werden Zeugen einer unglaublichen Begebenheit: Unten am Rheinufer, in der Nähe des Bundeshauses, stoßen sie auf Ministerialrat Drebenstedt, der gerade auf höchst merkwürdige Weise mit seinem Auto abhauen will. Abhauen? Warum eigentlich? Und warum kriegt Drebenstedt einen Tobsuchtsanfall, als die beiden zu ihm ins Auto steigen? Und was um Himmels willen ist das für eine riesige Delle auf dem Rücksitz, die sich so ungemütlich hin- und herbewegt? Ein Außerirdischer? Nein, ein Unsichtbarer! Noch schlimmer: Es ist der Bundeskanzler höchstpersönlich. Ausgerechnet jetzt, fünf Tage vor der deutschen Einheit, ist der Kanzler unsichtbar geworden. Der Kanzler ist verzweifelt, Drebenstedt am Ende seines Lateins, aber Roberts Großvater weiß Rat. Mit seinem pfiffigen Enkel, dem ängstlichen Kater Waigel, Herrn Drebenstedt am Steuer und dem unsichtbaren Kanzler auf der Ladefläche macht er sich auf nach Kunersdorf, um dort, an der deutsch-polnischen Grenze, nach dem lange verschollenen Ring der Hohenzollern zu suchen. Es wäre ja immerhin möglich, daß es der Fluch der Hohenzollern ist, der den Kanzler unsichtbar gemacht hat...