ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel



Dezsö Monoszlóy

Das Haus


Technische Realisierung: Jonas Bergler, Susanne Baltes

Regieassistenz: Jörg Schlüter


Regie: Klaus-Dieter Pittrich

"Der Mann" ist sehr besorgt um seine Familie: seine Frau Bubu, seine Mutter Maria und sein Vater, der nur noch als Gemälde an der Wand hängt, weil er sich vor dem Spiegel erschossen hat. Obwohl die Figuren vieles aus ihrer Biographie vergessen haben, können sie sich noch daran erinnern, daß sie mit einem Raumschiff von einem Stern gekommen sind. Unaufhörlich beschäftigt sich der Mann damit, für seine Familie, ein Haus zu zeichnen. Der Keller ist die Vergangenheit, das Erdgeschoß die Gegenwart, das Dachgeschoß die Zukunft. Aber ein Problem stellt sich: Wohin kommen die Särge? Der Mann weiß, daß die anderen ihn nur mißtrauisch beobachten und daß hinter ihnen schon die weißbekittelten Engel auf ihn warten.

Deszö Monoslóy, geboren 1923 in Budapest, studierte Rechtswissenschaften und lebte bis 1968 in Preßburg. Während des Prager Frühlings war er Sekretär des Tschechoslowakischen Schriftstellerverbandes. Seit 1970 ist er in Wien ansässig. Er hat zahlreiche Lyrikbände, Prosa, Hör- und Fernsehspiele veröffentlicht.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Hans NeuenfelsDer Mann
Lieselotte RauMaria
Elisabeth TrissenaarBubu
Paul BürksDas Gemälde


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 1993

Erstsendung: 13.07.1993 | 47'32

Darstellung: