ARD-Hörspieldatenbank


Hörspielbearbeitung



Carl Haensel

Der Bankherr und die Genien der Liebe


Vorlage: Der Bankherr und die Genien der Liebe (Roman)

Bearbeitung (Wort): Alfred Happ


Regie: Karlheinz Schilling

Wußte der junge Bankherr Jakob Gontard, welch zartsinniges Mädchengeschöpf er in sein Haus am Frankfurter Hirschgraben verpflanzte, als er um die Hamburger Konsulstochter Susette Borkenstein anhielt? Susette, an geistig angeregte Geselligkeit gewöhnt, blühte in der nüchtern-bürgerlichen Luft der Mainstadt nicht auf; große Ereignisse - eine Kaiserkrönung und mancherlei Kriegswirren - ziehen schattenhaft an ihr vorüber, bis sie in Friedrich Hölderlin, der als Hauslehrer berufen wird, einen Freund ihrer seelischen Einsamkeit findet. Dem Drama folgt der Epilog: Susette, die Diotima des arkardischen Wanderers Hyperion, welkt und erlischt, und um den Dichter verdunkelt sich bald danach die Welt. Nur der alternde Gontard überlebt um vierzig Jahre die Zeit, da sich die Genien der Liebe in seinem Haus ein Stelldichein geben, ohne seiner zu achten.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Fritz SaalfeldBankier Jakov Gontard
Lieselotte KösterSusette Gontard, seine Frau
Mathilde EinzigMadame Susanne Gontard, seine Mutter
Jürgen GoslarFriedrich Hölderlin
Konrad GeorgDr. Johann Friedrich Ebek
Else KnottJettchen Schott
Hilde Nocker
Robert Seibert
Horst Blumenthal
Ute Tschaller


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Hessischer Rundfunk 1955

Erstsendung: 25.07.1955 | 65'59


REZENSIONEN

  • N. N.: epd / Kirche und Rundfunk. Nr. 16. 08.08.1955. S. 11f.

Darstellung: