ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Kriminalhörspiel
Nachtzug
Übersetzt aus dem Französischen
Übersetzung: Maria Frey
Technische Realisierung: Karlheinz Stoll, Waltraud Gruber
Regieassistenz: Maria Ohmer
Regie: Reinhard Zobel
In einem Abteil des Nachtzugs Paris - Ventimiglia trifft Simon Maccard auf eine Mitreisende, die wie er nicht schlafen kann. Es ist Micheline Lebeau, die schwerreiche Erbin der Zuckerfabriken Lebeau, die sich gern auf ein Gespräch einläßt, damit die Zeit schneller vergeht. Im Lauf der Plauderei muß sie feststellen, daß der charmante Simon erstaunlich viel über sie weiß und zudem besonders neugierig ist. Sie sieht es ihm nach, als er "gesteht", daß er Privatdetektiv und somit von Berufs wegen wißbegierig ist. Als sich sein Interesse freilich immer stärker dem mysteriösen Unfalltod ihrer Eltern zuwendet, wird Micheline die Sache allmählich zu bunt. Doch Simon läßt nicht locker: Es sei niemals ganz geklärt worden, ob die Lebeaus wirklich einem Unfall oder einem Mordanschlag zum Opfer gefallen sind. Da betritt ein weiterer Reisender das Abteil. Auch er scheint in die Geschichte verwickelt. Jedenfalls kennt er Micheline und die Lebeau-Familie. Peu á peu wird klar, daß die Zufallsbegegnungen im Nachtzug so zufällig nicht sind.
Philippe Chatel, geboren 1948 in Frankreich, war Produzent für Werbespots, Biograph von Georges Brassens, Chansonsänger und Musicalkomponist ("Emile Jolie", 1980). Er ist Schriftsteller und Autor zahlreicher Hörspiele, die in Frankreich urgesendet wurden.