ARD-Hörspieldatenbank


Hörspielbearbeitung



Alexandr Vvedenskij

Gespräche im Irrenhaus oder Spielen wir endlich Karten


Vorlage: Eine gewisse Anzahl Gespräche (russisch)

Übersetzung: Peter Urban

Bearbeitung (Wort): Reinhold Friedl, Stefan Stoll

Komposition: Reinhold Friedl, Stefan Stoll

Technische Realisierung: Winfried Götzinger

Regieassistenz: Anette Kührmeyer


Regie: Stefan Dutt

Auf den ersten Blick banal oder unsinnig anmutend, verstecken sich in den "Gesprächen im Irrenhaus" Wahnsinn und Tod mit ihrem ganzen Schrecken. Basierend auf Vvedenskijs Text "Eine gewisse Anzahl Gespräche" haben der Sänger Stefan Stoll und der Pianist Reinhold Friedl ein Hörspiel für drei Stimmen, Sänger und Sängerin komponiert. Stefan Stoll: "Bereits seit längerer Zeit beschäftigt mich die Herausforderung, die Absurdität und Doppelbödigkeit der Dichtung Vvedenskijs mit musikalischen Mitteln einzufangen." Nach einer Live-Performance in Berlin (1994) hat der Saarländische Rundfunk Friedel und Stoll eingeladen, die Produktion radiophon zu realisieren.

Reinhold Friedl (Pianist, Komponist), geb. 1964 in Baden-Baden, Studium der Musikwissenschaft an der TU Berlin und Kompositionsstudien in Berlin. 1990/91 Kompositionsstipendium von Eurocréation Paris für einen Arbeitsaufenthalt im elektronischen Studio der GMEM. Klanginstallationen, Kammermusikwerke, Theatermusiken.

Stefan Stoll (Bariton, Komponist), 1963 in Salzburg geboren, aufgewachsen in München. Dort Studium der Musikwissenschaft und Philosophie. Ab 1986 Kompositionsstudium an der HdK Berlin. Gleichzeitig Gesangsausbildung. 1990 und 1992 Kompositionsstipendien der Berliner Senatsverwaltung für kulturelle Angelegenheiten. Liederabende (Hoch- und Spätromantik), Uraufführungen eigener Kammermusikwerke.

A
A

Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Paul BurianSprecher
Detlef JacobsenSprecher
Martin ButzkeSprecher

Musik: Marianne Schuppe (Singstimme), Stefan Stoll (Singstimme), Reinhold Friedl (Klavier)

 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Saarländischer Rundfunk 1996

Erstsendung: 21.05.1996 | 41'21

Darstellung: