ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Mundarthörspiel
Paracelsus und die mudichen Drucker vo Nerrmberch
Hörspiel in fränkischer Mundart
Sprache des Hörspiels: fränkisch
Technische Realisierung: Ursula Hudson
Regie: Christian Stelzer
Das ist eine Geschichte aus der Zeit um 1500, wo Bücher und Druckschriften als gefährlich galten, weil sie als neues Medium zur Verbereitung von Wissen dienten - und Wissen hat immer schon die Stellung der Mächtigen gefährdet. Eigentlich ist es nur eine Geschichte über einen Autor namens Paracelsus, über einen Drucker Friedrich Peypus und über ein Buch. Doch weil dieses Buch eine "giftige Meinung" fördern konnte, waren Autor und Drucker mit Gefängnis bedroht - auch im damaligen Nürnberg, der Reichsstadt mit Gedankenfreiheit. Letztlich ist dies eine Geschichte über eine Krankheit, ein Wunderheilmittel und einen Arzt, der erkennt, daß ein Wunderheilmittel keine Wunder bewirkt - außer den Reichtum der Händler zu mehren -, und daß Reichtum wichtiger ist als Gesundheit. Es ist eine Geschichte über Theophrastus von Hohenheim, genannt Paracelsus, und das Wundermittel Gujak-Holz.