ARD-Hörspieldatenbank


Essay



Antje Vowinckel

"Ein Ausschnitt nur. Momentaufnahme - Aber so ist das Leben, liebe Dame!" Friedrich Bischoffs Hörspielexperimente


Technische Realisierung: Roland Seiler, Christiane Köhler

Regieassistenz: Antje Vowinckel


Regie: Johannes Hertel

Als Friedrich Bischoff 1925 zum künstlerischen Leiter des Senders Breslau berufen wurde, steckte die Radiokunst noch in den Kinderschuhen. Man adaptierte vor allem Theaterklassiker und Werke berühmter deutscher Dichter für den Live-Vortrag am Mikrophon. Bischoff erwies sich als Visionär mit praktischem Zugriff und trieb die Entwicklung eigenständiger radiophoner Spielformen und geeigneter Aufzeichnungs-Verfahren voran, schrieb Radiostücke, setzte sich mit Technikern im Studio zusammen, wo er die Blende "erfand", und zeichnete erstmals Hörspiele auf Schallplatte und Tonfilm auf. Unermüdlich arbeitete er an einer Dramaturgie des Hörspiels, dessen Charakteristika er weniger aus der Literatur als aus Film und Musik ableitete.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Jens WawrczeckFriedrich Bischoff
Patrick BlankReporter
Andreas SzerdaSprecher 1
Jürgen FranzSprecher 2
Johann LauJugendlicher
Benjamin MarquartJunge
Antje Vowinckel


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Südwestfunk 1996

Erstsendung: 25.01.1996 | 59'30

Darstellung: