ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung



Honoré de Balzac

Tante Lisbeth


Vorlage: Tante Lisbeth (Roman, französisch)

Übersetzung: N. N.

Bearbeitung (Wort): Fred von Hoerschelmann


Regie: Walter Knaus

Es geht um das Schicksal einer Frau, die jünger sein will als sie ist und einem jungen Bildhauer aufopferungsvoll ihre ganze Liebe und Fürsorge schenkt. Daß ihre Liebe im Grunde eine mütterliche Regung ist, bildet den tragischen Hintergrund der schwermütig verhaltenen Atmosphäre. Und es ist nur natürlich, daß in dem jungen Mann das Gefühl des Dankes und der Verpflichtung allein nichts vermag gegen die aufkeimende Neigung zu einem jungen Mädchen. Trotz verletztem Stolz und bösartigen Instinkten der Rache dringt die verlassene Frau in reifem Erkennen zum Verzicht durch. Mit ihrem letzten Gang nimmt sie Abschied von ihrer Hoffnung und damit vom Leben. Aber dieser Schluß bleibt in wundersamer Schwebe. Es ist, als fange da die Geschichte erst an, auf diesem Weg durch das Gewühl der Pariser Vorortstraßen, dem Weg einer verzichtenden Frau.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Hilda GeldernAdeline
Rainer GeldernBaron Bülow
Elisabeth HöbarthHortense
Walter Andreas SchwarzGraf Steinbach
Käte JaenickeFrau Marmesse
Karl MarxRivet


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Süddeutscher Rundfunk 1951

Erstsendung: 17.01.1951 | 59'51


VERÖFFENTLICHUNGEN

  • Hörspiel-Download: SWR Edition 2017

Darstellung: