ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Karin Reschke

Kasperle


Technische Realisierung: Geert Puhlmann, Thomas Simmert


Regie: Rainer Clute

Drei Frauen im Altersheim, "die Sanfte", "die Mutige" und "die Traurige", warten darauf, daß noch einmal irgend etwas in ihrem Leben geschieht. Eine Elster fliegt gegen ihr Fenster und bricht sich das Genick. Sie bestatten den Vogel feierlich im Park: "Seine Seele möge unter uns wandeln". Wenig später erscheint am Vogelgrab ein skurriler vogelleichter junger Mann, scheint für sie zu tanzen und weckt Wünsche: "Einmal in seine Augen sehen .. vom Zünglein der Flamme kosten ... die Ewigkeit vor dem Erlöschen auskosten". Doch dann stolpert der Tänzer ihrer unerfüllten Träume, stürzt und erhebt sich nicht mehr.

Karin Reschke, 1940 in Krakow (Polen) geboren, studierte Germanistik in München, arbeitete beim Rundfunk und für mehrere Zeitschriften. Veröffentlichte Erzählungen und Romane, u.a. "Henriette Vogel". Lebt in Berlin.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Rosemarie FendelDie Sanfte
Inge MeyselDie Mutige
Inge KellerDie Traurige


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Deutschlandradio 1996

Erstsendung: 15.01.1997 | 41'23

Darstellung: