ARD-Hörspieldatenbank
Hörspiel
Der Mann ohne Namen
Regie: Curt Goetz-Pflug
Fremdenlegionär Ladegast, ein Deutscher, steht vor einem französischen Militärgericht wegen Nichtbefolgung des Befehls, zwei algerische Geiseln zu erschiessen. Er wird nach dem französischen Militärgesetz zum Tode verurteilt. In seinem Schlusswort gesteht er, gar nicht Ladegast zu heißen, sondern Helmut Renz, der nach Kriegsende von den französischen Gerichten wegen Geiselerschiessungen im deutsch-besetzten Nordfrankreich gesucht worden war. Um einer Verurteilung zu entgehen, war er unter falschem Namen in der Fremdenlegion untergetaucht. Das Straßburger Gericht zeigt sich seiner Aufgabe gewachsen, der Menschenwürde zu dienen und spricht den Angeklagten in einem Wiederaufnahmeverfahren frei.