ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung


Radio-Essay/Studio-Hörspiel


Günter Grass

Hochwasser

Ein Stück in zwei Akten


Vorlage: Hochwasser (Theaterstück)

Bearbeitung (Wort): Helmut Heißenbüttel

Komposition: Rolf Unkel


Regie: Martin Walser

Archibald Noah, monomanischer Sammler von Tintenfässern, lebt mit seiner Schwägerin Betty, die an Fotoalbenmanie leidet, seiner Tochter Jutta und deren Verlobten Henn zusammen in einem Haus. Da das Hochwasser um sie herum ständig steigt, sind sie gezwungen, die Kisten mit Tintenfässern immer weiter nach oben zu schaffen. Aus einer der Kisten fördern sie überraschend den verschollenen Sohn Leo und dessen Freund Kongo zutage. Dieser macht Henn bei Jutta Konkurrenz. Schließlich sind sie gezwungen, sich mit den Ratten den Platz auf dem Dachboden zu teilen. Als das Wasser fällt, brechen Leo und Kongo zum Nordpol auf. Jutta wünscht sich das Hochwasser zurück, Noah und Betty ordnen die Tintenfässer neu. Das Stück thematisiert die "Fähigkeit" des Menschen, sich mit Katastrophen zu arrangieren, und seine Unfähigkeit, aus ihnen zu lernen.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Annemarie HoltzBetty, seine Schwägerin
Johanna von KoczianJutta, seine Tochter
Fritz AlbrechtKongo, Leos Freund
Karl BockxNoah, Hausbesitzer
Robert GrafLeo, sein Sohn
Willi ReichmannHenn, Juttas Verlobter
Ernst RonneckerPerle
Alf TaminStrich
Walter ThurauDer Prüfer


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Süddeutscher Rundfunk 1957

Erstsendung: 08.11.1957 | 22:30 Uhr | 72'50

Darstellung: