ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
Caro
Komposition: Rolf-Hans Müller
Technische Realisierung: Friedrich Basan, Ilse Begeré
Regie: Gerd Beermann
"Caro ist ein gelber Hund mit Ringelschwanz, kein kleiner Kläffer und auch kein Riesenbaß. Er hat vielmehr einen sympathischen Bariton." So charakterisiert Fred von Hoerschelmann den Titelhelden seines Lustspiels. Im übrigen aber gehört Caro nicht zu der Gattung von Tieren, die plötzlich zu sprechen beginnen. Nein, er ist ein ganz normaler Hund, der treu seine Aufgabe erfüllt, im richtigen Moment durch ein Bellen oder Knurren in die Ereignisse einzugreifen. Diese Ereignisse vollziehen sich vor einer heiteren südlichen Landschaft. In einem abgeschiedenen Dorf lebt seit einigen Wochen ein junger Maler. Als er Miete und Zeche nicht mehr bezahlen kann, zeigt es sich, daß er auf geschäftlichem Gebiet ebenso findig ist wie auf künstlerischem. Er malt nämlich eine in der Nähe befindliche Höhle aus, und es dauert nicht lange, da kommen auf Betreiben des nicht minder tüchtigen Bürgermeisters die ersten Fremden, um die Höhle von Roccanera als vermeintlichen "Urweltfund" zu bewundern. Bald reißt der Besucherstrom nicht mehr ab. Es kommt so weit, daß die ganze Angelegenheit den Leuten von Roccanera über den Kopf zu wachsen droht und sie händerringend nach Abhilfe ausschauen. Wie es sich für ein Lustspiel gehört, ist ein Liebespaar schließlich der lachende Nutznießer dieser Verwicklung.