ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
Jugendgericht
Regie: Karl Ebert
Dieses Stück thematisiert die Jugendkriminalität. Es zeigt am Schicksal des neunzehnjährigen Georg Passoldt, wie junge Menschen durch Egoismus und Verständnislosigkeit der Erwachsenen zu Kurzschlussreaktionen oder auf die Bahn des Verbrechens geführt werden können. Mit Güte und Verständnis versucht Richter den Angeklagten aus dessen Ausweglosigkeit zu befreien und das lähmende Misstrauen zu zerbrechen, das dem Jugendlichen von allen Seiten entgegenschlägt. Aber über den juristischen Tatbestand hinaus löst der Autor den Gegensatz von Verantwortung und Lieblosigkeit durch die Forderung nach Wahrhaftigkeit und gibt ein eindrucksvolles Bild von der verantwortungsvollen Arbeit eines Jugendgerichts.