ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Der Mensch zwischen Gott und Widersacher
Der Teufel und der liebe Gott
Vorlage: Der Teufel und der liebe Gott (Le diable et le bon Dieu) (Theaterstück, französisch)
Übersetzung: Eva Rechel-Mertens
Bearbeitung (Wort): Hans Schalla
Regie: Hans Schalla
Sartre versucht die Problematik der Existenz Gottes so darzulegen, wie sie unsere Zeit bewegt: "Was er ist, bestimmt der Mensch selbst - bis zu einem gewissen Grade sogar blindlings." Diesem Gesetz ist auch der Held des Stückes, der Landsknecht Götz unterworfen, dessen Existenz nicht auf einem Sein, sondern auf einem Entschluss beruht, nämlich auf der Entscheidung: "Von jetzt an bin ich gut - von jetzt an bin ich böse." So sind Tat und Entschluss die Wesensvoraussetzungen seines Handelns.