ARD-Hörspieldatenbank


Originalhörspiel



Dietmar Guth

Lyrikertraum. Farce


Technische Realisierung: Peter Nielsen, Margitta Düver

Regieassistenz: Katrin Krämer


Regie: Christiane Ohaus

Ralf und Thomas sind Jugendfreunde, Blutsbrüder, haben sich dann aber nach der gemeinsamen Studienzeit völlig aus den Augen verloren. Und plötzlich, wie das Leben so spielt, läuft man sich nach über 20 Jahren auf einem Klinikparkplatz in die Arme! Wahnsinn! Doch noch unfaßbarer ist der Zufall, daß sie beide denselben Patienten aufsuchen wollen: Fecht. Für Thomas ist Fecht das Sujet des fotografischen Schaffens seiner Ehefrau Janina. Während Fecht stirbt, unterhalten sich die drei über ihr Leben, erzählen von ihren Träumen und Traumata. Thomas ersehnt sich das erlösende Wort von dem Sterbenden, der nicht mehr sprechen kann; Janina wartet auf den eigentlichen Moment des Sterbens, um ihn im Bild zu bannen und Ralf: Ralf fällt wie immer nichts Bedeutendes ein. Dietmar Guths Personen leben in der Ironie, ihr Sprechen balanciert mit artistischer Leichtigkeit am Abgrund, sie reden und reden um ihr Leben. (Pressetext)

Dietmar Guth, geboren 1959, Studium verschiedener geisteswissenschaftlicher Fächer in Münster und Freiburg. Lebt als Schriftsteller im Schwäbischen. Schrieb mehrere Hörspiele, für Radio Bremen zuletzt "Seifenoper" (1995).

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Leslie MaltonJanina
Friedhelm PtokThomas
Christian RedlRalf


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Radio Bremen / Kremer 1998

Erstsendung: 29.12.1998 | 59'45

Darstellung: