ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung



Lord Byron

Manfred


Vorlage: Manfred (Dramatisches Gedicht, englisch)

Übersetzung: N. N.

Komposition: Robert Schumann


Regie: Cläre Schimmel

Gepeinigt von einer geheimnisvollen Schuld, haust der in magischen Künsten erfahrene Titelheld in seinem mittelalterlich-düsteren Alpenschloß. Zu mitternächtlicher Stunde hält er Zwiesprache mit sieben Geistern, die er sich dienstbar gemacht hat, die jedoch seine Sehnsucht nach Seelenfrieden und Vergebung, nach Versöhnung mit sich selbst nicht erfüllen können. Statt dessen gaukeln sie ihm die Vision einere reizenden Frauengestalt vor, die er zu erkennen glaubt, die sich aber in Nichts auflöst, als er sie umfangen will. Nur ihre Stimme dringt zu ihm und verflucht ihn zur Ruhelosigkeit und zum Leiden an sich selbst. Er reist in die Schweiz, doch die Schönheit der Natur läßt ihn kalt. Er beschwört den Geisterfürsten Arimanes, der Nemesis erlaubt, Astarte erscheinen zu lassen, die Frau, um derentwillen Manfred schon auf Erden Höllenqualen erleidet, weil er sie einst durch seine sündhafte Liebe befleckt hat. Sie vergibt ihm nicht. Noch im Tod umgibt Manfred die Aura des tragisch an sich selbst scheiternden romantischen Helden. (Nach Kindlers Neuem Literaturlexikon)

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Peter LührManfred
Walter KottenkampGemsenjäger
Theodor LoosAbt von St. Mauritius
Uta RückerAlpenfee
Franz Johann DanzAriman, Fürst der Unterwelt
Mila KoppNemesis
Ingeborg EngelmannAstarte
Lotte BetkeGuter Geist
Kurt HaarsBöser Geist
Harald BaenderSprecher

Orchester: Rundfunk-Sinfonieorchester Stuttgart

Musikalische Leitung: Carl Schuricht

Musik: Friederike Sailer (Sopran), Res Fischer (Alt), Stefan Schwer (Tenor), August Messthaler (Bass), Alfred Appenzeller (Bariton), Bruno Samlang (Bariton), Walter Marschaus (Bass)

 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Süddeutscher Rundfunk

Erstsendung: 13.04.1952 | 85'00

Darstellung: