ARD-Hörspieldatenbank


Hörspielbearbeitung, Kurzhörspiel, Kriminalhörspiel



Patrick Quentin

Abgrund


Vorlage: Bächleins Rauschen tönt so bang (Erzählung, amerikanisch)

Bearbeitung (Wort): Karin Ewert


Regie: Erich Köhler

Die ungewöhnliche Geschichte eines Mordes - eines Mordes aus Minderwertigkeitskomplexen, aus Eitelkeit, aus Angst vor dem Leben. Der gutaussehende, jedoch seit seiner Kindheit leicht hinkende John verlebt zum ersten Mal einen Urlaub ohne seine Mutter, die durch die Krankheit eines Enkelkindes verhindert ist. Die Mutter, noch immer schön, sehr reich, selbstherrlich und im Innersten von tiefem Egoismus, beherrscht ohne Einschränkung das Leben ihres Sohnes. Sie hält die Frauen von ihm fern, sie verwöhnt ihn maßlos, um ihn an sich zu ketten. Sie erinnert ihn mit jedem Wort daran, wie unselbständig und verloren er ohne sie wäre. Der erste Urlaub ohne seine Mutter wird für John zum Verhängnis. Er lernt Lisa kennen, ein hübsches, eigenwilliges Mädchen, das ihn fasziniert und zur Heirat überredet. Da schickt die Mutter ein Telegramm. Sie kündigt ihre Ankunft an, sie wittert die Feindin, die ihren Sohn auf ihre Seite ziehen will. Der Gedanke an einen Mord wird zum ersten Mal ausgesprochen.

A
A

Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Ursula LilligLisa
Jürgen ThormannJohn
Dorothea WieckClaire


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Sender Freies Berlin 1964

Erstsendung: 13.02.1965 | 21:30 Uhr | 28'36

Darstellung: