ARD-Hörspieldatenbank


Hörspielbearbeitung



Thomas Brussig

Heimsuchung


Vorlage: Heimsuchung (Theaterstück)

Bearbeitung (Wort): Stefan Kanis

Komposition: Rex Joswig

Technische Realisierung: Holger König, Holger Kliemchen, Robert Baldowski

Regieassistenz: Stanka Kossewa


Regie: Werner Buhss

Zillus, Keks und Schulle sind Freunde. Die letzten Jahre haben sie sich selten gesehen, aber da gibt's noch die gemeinsame Vergangenheit. Und die verbindet die drei. Die Vergangenheit heißt DDR. Und sie heißt Punk-Musik. "Zusammenbruch der Systeme" nannten sie ihre Band. Ärger mit der Stasi war abzusehen. Aber dass es für sie am Ende ganz übel ausging, verdankten sie, wie so häufig, einem Spitzel. Ihr engster Vertrauter, ihr Manager 'Warzenfresse' hatte sie verpfiffen. Als sie das einige Jahre nach der Wende erfahren, versuchen sie, ihm ein Denkzettel zu verpassen. Alles ist gut vorbereitet. Nur ein kleiner Denkzettel sollte es werden. Doch dann fallen Schüsse und sie müssen fliehen. Für die drei beginnt eine ungewollte Flucht, die sich zu einer Reise in die Vergangenheit entwickelt, zu einer Reise in das noch immer geteilte Deutschland.

Thomas Brussig, geboren 1965 in Berlin (DDR), übte nach dem Abitur verschiedene Jobs aus; von 1990 bis 1993 studierte er Soziologie- und Dramaturgie. Seit 1995 ist er freiberuflicher Schriftsteller. Sein erster Roman "Wasserfarben" erschien 1991 unter dem Pseudonym Cordt Berneburger.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Jochen SenfPfarrer
Brigitte RöttgersÄrztin
Falk RockstrohKeks
Steffen SchultSchulle
Michael GüntherZillus


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Mitteldeutscher Rundfunk / Stefan Kanis 2000

Erstsendung: 23.01.2001 | 22:00 Uhr | 51'45


REZENSIONEN

  • Matthias Schümann: In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 23.01.2001. S. 53.

Darstellung: