ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel, Kurzhörspiel



Robert Pinget

Diktat

übersetzt aus dem Französischen


Übersetzung: Gerda Scheffel


Regie: Raoul Wolfgang Schnell

Eine Männerstirne diktiert einer Frau. Es ist ein außergewöhnlicher Bericht über einen nächtlichen Vorfall, den der Mann abzuliefern versucht, schwankend zwischen Tatsachenmaterial, Analyse, Exegese und Motivsuche - bis die Frau sich dazu durchzuringen vermag, der "Raserei der Wörter" ein abruptes Ende zu setzen. ("Diktat" - der Titel ist wörtlich zu nehmen für das Modell, das die Kommunikationsstruktur des ersten Hörspiels bildet: eine Männerstimme diktiert einer Frau; durch Fingerschnalzen tut der Mann den Befehl kund, das Diktierte zu wiederholen. Es ist ein außergewöhnlicher Bericht über einen nächtlichen Vorfall, den der Mann abzuliefern sucht, schwankend zwischen Tatsachenmaterial und der Suche nach Motiven./ Pressetext zur Wiederholungsausstrahlung 1989)

Robert Pinget, 1919 in Genf geboren, lebt seit 1946 in Paris. Mit dem 1959 erschienenen Roman "Le fiston" (dt. "Ohne Antwort") wurde Pinget zu einem der Hauptvertreter des "nouveau roman". Stark experimentellen Charakter haben auch seine Hörspiele, die in der Retrospektive dieser Spielzeit noch einmal vorgestellt werden. Alle diese Werke sind vom Süddeutschen Rundfunk urgesendet worden.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Karin AnselmDie Frau
Alexander MayDer Mann


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Süddeutscher Rundfunk 1975

Erstsendung: 14.12.1975 | 25'55

Darstellung: