ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Ein Sonntag in New York
Vorlage: Audiodokumentation über Truman Capote (amerikanisch)
Übersetzung: Wolfgang G. Herrmann
Bearbeitung (Wort): Beate Andres
Technische Realisierung: Christian Kühnke, Sabine Kaufmann
Regieassistenz: Sabine Stein
Regie: Beate Andres
Zwei amerikanische Megastars spazieren durch New York und unterhalten sich über Hunde, Mörder, Stars, Mütter, Drogen, Sex, Geschlechtsoperationen, Eichhörnchen, Schauspielerei, Sonne, Selbstmord, Bankräuber, Starkult, TV-Serien, Rolling Stones, Montgomery Clift, Salvador Dali, Charles Manson, Tennessee Williams. Einen ganzen Tag begleitete Pop-Künstler Andy Warhol im Sommer 1973 im Auftrag des "Rolling Stone Magazine" Truman Capote, den exzentrischen Starschriftsteller, mit seinem Tonband durch New York. Das dabei entstandene mehrstündige Interview wurde von dem Rockmagazin ungekürzt abgedruckt: ein aufregendes Stück "Live-Literatur" und eine beinahe surrealistisch anmutende Plauderei, bei der mit Esprit und Witz um die Rolle des Schriftstellers im Kultur- und Medienbetrieb gestritten wird.
Andy Warhol (1930-1987), Popkünstler und Filmproduzent. Mit seiner "Antikunst" revolutionierte er den Kunstbegriff der 60er Jahre und avancierte mit seinen Portraits zum Liebling des Jet-Set.
Truman Capote (1924-1984), erregte 1948 mit seinem Roman "Andere Stimmen, andere Räume" Aufsehen. Weltberühmt durch seine auch verfilmten Romane "Frühstück bei Tiffany" und "Kaltblütig".