ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung



Slavenka Drakulic

"Als gäbe es mich nicht"

(Kao da me nema)


Vorlage: Als gäbe es mich nicht (Roman, kroatisch)

Übersetzung: Astrid Philippsen

Bearbeitung (Wort): Frank Werner

Komposition: Ronald Steckel

Redaktion: Holger Rink

Dramaturgie: Robert Karge

Technische Realisierung: Ulrich Speicher, Helga Ruben

Regieassistenz: Maidon Bader


Regie: Ulrich Gerhardt


Realisation: Ulrich Gerhardt

Stockholm, Karolinska Krankenhaus, 27. Februar 1993. S., eine junge Lehrerin aus Bosnien, Moslemin und Asylantin, bringt ein Kind zur Welt. Es hat keinen Namen und statt eines Vaters sehr viele: die Soldaten, die S. wie viele andere Frauen immer und immer wieder in einem serbischen Frauenlager vergewaltigten. S. fühlt sich erleichtert. Mit diesem namenlosen Kind könnte auch die Vergangenheit ihren Körper verlassen ... "Ich wollte beginnen, wo die Opfer nicht anders konnten, als in Schweigen zu verfallen, ich wollte ihnen Wörter erfinden, ihrer Stummheit eine Stimme geben." (Slavenka Drakulic)

Slavenka Drakulic, geboren 1949 in Kroatien, Schriftstellerin und Journalistin, veröffentlichte Romane und Sachbücher, u.a.: "Das Liebesopfer" (1997), "Marmorhaut" (1998). Für die Übersetzung des dem Hörspiel zugrunde liegenden Romans wurde Astrid Philippsen mit dem "Paul-Celan-Preis 2000" ausgezeichnet.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Viola MorlinghausWeibliche Stimme "S"
Hille DarjesWeibliche Stimme "S"
Maidon BaderAn- und Absage


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Saarländischer Rundfunk / Radio Bremen 2001

Erstsendung: 04.02.2001 | 48'21


VERÖFFENTLICHUNGEN

  • CD-Edition: Der Audio Verlag


REZENSIONEN

  • Horst Gläßner: In: Funk-Korrespondenz. 49. Jahrgang. Nr. 6. 09.02.2001. S. 35.

Darstellung: