ARD-Hörspieldatenbank

Hörspiel


Der Zweite Weltkrieg

Darstellungsversuche im Hörspiel


Ludwig Harig

Ein Blumenstück


Redaktion: Heinz Hostnig


Regie: Heinz Hostnig

"Was hat ein Hörspiel über Auschwitz mit einem `Blumenstück` zu tun? Mein Ansatzpunkt war die verblüffende Feststellung, daß sich im Tagebuch des Auschwitzkommandanten Höß mancherlei Verbindungen zwischen Blumen und Tod finden, Höß verknüpft häufig seine Berichte vom Sterben mit dem Blühen von Blumen; so spürte ich in deutschen Märchen, in Kinderliedern und Abzählreimen die gleiche innige Verbindung von Blühen und Sterben auf, sammelte Namen von Blumen, die an der Halde und auf der Rampe wachsen und bildete mit ihnen einen Rundgesang, in dem sich diese Blumennamen ständig auf andere Art und Weise ineinander vertauschen. Alle diese 'Blumenspiele' fügen sich zu meinem Hörspiel "Ein Blumenstück" zusammen, so daß man am Ende erkennt, wie sehr das Grauen von Auschwitz nicht eine isolierte Erscheinung, sondern das erschreckende Zusammenwirken von vielerlei Komponenten war, die das deutsche Wesen bedingen." (Ludwig Harig)

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Frank Strasser1. Sprecher
Rainer Schmitt2. Sprecher
Lutz Macjensy3. Sprecher
Corinna Hano1. Kind
Alexander Heinz2. Kind
Jens Wawrczeck3. Kind
Adrian Koetteritz4. Kind
Rosemarie Herrero-Luka5. Kind

Musikalische Leitung: Marie-Luise Etschel, Günther Jerschke

Chor: Sprechchor, Kinderchor


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Norddeutscher Rundfunk / Westdeutscher Rundfunk 1979

Erstsendung: 17.11.1979 | 60'00

Darstellung: