ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung, Kinderhörspiel



Pu Sung-Lin

Das lachende Mädchen

Nach Motiven von Pu Sung-Lin


Vorlage: Erzählung (chinesisch)

Bearbeitung (Wort): Günter Eich


Regie: Heinz-Wilhelm Schwarz

Der junge Wang Fu hat sich beim Laternenfest in eine unbekannte Schöne verliebt Er beginnt, nach dem hübschen Mädchen zu suchen und findet es bei einer alten Frau, die sich als dessen Tante vor stellt. Aufs neue ist Wang Fu entzückt von Ying Ning - und ihrem perlenden Lachen. Aber warum lacht das Mädchen über alle Geschichten, die ihm erzählt werden, auch über die traurigen? Doch Ying Ning lacht nur so lange über alle Geschichten bis sie ihre eigene erzählt: die geheimnisvolle Geschichte ihres Lachens.

Günter Eich (1907-1972) war nicht nur der bedeutendste Hörspielautor deutscher Sprache, er war auch der tonangebende Lyriker der ersten Nachkriegszeit. Das Studium der chinesischen Klassik hat seine Gedichte wesentlich geprägt. die für Eich wie für die chinesische Dichtung charakteristische Klarheit der Bilder und Gefühle, die lakonische, aber vollkommen dinghafte Sprache und die unheimliche Durchdringung von Wirklichkeit und Geisterwelt finden wir in dieser Bearbeitung eines klassischen chinesischen Liebesmärchens wieder.

Pu Sung-Lin (1640-1715), Verfasser von 445 Novellen, zahlreichen Essays, Gedichten, Liedern, Balladen und Theaterstücken, wurde erst im 18. Jahrhundert berühmt, vor allem wegen seiner Novellen.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Herbert HofmannWang Fu
Hans Christian RudolphVetter Wu
Maria KrasnaDie Mutter
Aenne NauDie Alte
Sabine PostelYing Ning


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk / Hessischer Rundfunk 1973

Erstsendung: 17.04.1974 | 43'23

Darstellung: