ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel, Kurzhörspiel



Marie Luise Kaschnitz

Ferngespräche



Regie: Hermann Naber

Paul, der Sohn einer reichen, angesehenen Familie, hat sich in Angeli, die Tocher "kleiner" Leute, verliebt und möchte sie heiraten. Die Heiratspläne Pauls stoßen jedoch bei den Mitgliedern seiner Familie auf Ablehnung. In einer Reihe von Ferngesprächen versucht sie, auf dieangekündigte Verlobung Einfluß zu nehmen und Paul umzustimmen. Ihre Motive,als Sorge und Erfahrung deklariert, sind zutiefst von Konventionen bestimmt, die das Glück des Einzelnen mißachten. Schließlich weiß der Vater ein Mittel, um zumindest einen Aufschub der Verlobung zu erreichen: er schenkt Paul eine Reise ins Ausland. Als Paul bei Angeli anruft und ihr die Verschiebung der Verlobung mitteilt, fühlt sich Angeli verraten. Inzwischen beschließt Pauls Vater, Angeli in sein Haus kommen zu lassen, ihr väterliche Ratschläge zu geben und die Angelegenheit mit einer bestimmten Summe endgültig aus der Welt zu schaffen. Sein Plan gelingt, Angeli verzichtet auf Paul, die Familie triumphiert. Da geschieht unerwartet das, was sie mit ihren Manipulationen gerade verhindern wollte. (Pressetext)

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Gisela ZochAngelika
Siegfried WischnewskiPaul
Claudia WedekindElly
Anita MayTante Ju
Michael DegenPauls Vater
Hans-Helmut SievertSprecher


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Hessischer Rundfunk 1964

Erstsendung: 13.09.1964 | 28'14

Darstellung: