ARD-Hörspieldatenbank


Originalhörspiel



Georges Perec

Die Maschine

übersetzt aus dem Französischen


Übersetzung: Eugen Helmlé

Technische Realisierung: Eduard Kramer, Barbara Bergmann

Regieassistenz: Christa Frischkorn


Regie: Wolfgang Schenck

In diesem Hörspiel ist der Versuch unternommen worden, die Arbeitsweise eines Computers zu simulieren. Ihm wird die Aufgabe gestellt, "Wanderers Nachtlied" (Über allen Gipfeln ist Ruh) von Goethe systematisch zu analysieren und aufzugliedern. Dem aufmerksamen Hörer kann somit deutlich werden, dass dieses Spiel über die Sprache nicht nur die Arbeitsweise einer Maschine beschreibt, sondern auch, wenngleich verborgener und subtiler, den inneren Mechanismus der Poesie aufzeigt. Das Ergebnis ist verblüffend: ein Riesenjux, ein Sprachspiel, das sich selbst, Goethe und den Zuhörer auf den Arm nimmt.

Georges Perec, 1936-82, Dokumentar und Schriftsteller, Mitglied der Werkstatt für potentielle Literatur OULIPO, zählt zu den wichtigsten frz. Nachkriegsautoren. Neben Romanen und Erzählungen auch Hörspiele (beim SR): u.a. „Wucherungen“ (SR/WDR 1969), „Der Teufel in der Bibliothek“ (1991). „Die Maschine“ ist als Text mit CD im Gollenstein-Verlag erschienen. (Biographische Angaben von 2015)

A
A

Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Olaf Quaiser1. Sprecher
Heiner Schmidt2. Sprecher
Alwin Michael Rueffer3. Sprecher
Dagmar AltrichterKontrolle


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Saarländischer Rundfunk / Westdeutscher Rundfunk 1968

Erstsendung: 13.11.1968 | 47'15


VERÖFFENTLICHUNGEN

  • CD-Edition: Gollenstein Verlag 2001

 

 

Dieses Hörspiel jetzt anhören ...

 
 

Korrekturvorschläge zu diesem Dokument?

Darstellung: