ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel, Kurzhörspiel



Christiane Schütze

Die Ausreise

Die Nacht, als Johnny Okri Müller verschwand


Technische Realisierung: Burkhard Pitzer-Landeck, Beate Müller


Regie: Hans-Peter Bögel

Okri beantragt ein Visum bei der deutschen Botschaft in Nigeria. Jedes Mal, wenn er kommt, fordert der Beamte von ihm neue Unterlagen und Auskünfte, mit denen er belegen soll, dass er wirklich mit einer Deutschen verheiratet ist. Die Heiratsurkunde hält der Botschaftsbeamte für gefälscht, die Schulzeugnisse für gestohlen, die Abstammungsurkunde für frei erfunden. In Deutschland sucht eine Frau ihren Mann. Sie erhält Hinweise, dass ein Kripobeamter etwas weiß, der einen Brand auf dem Flughafen untersucht hat. Eine abgetrennte Baracke, in der Ausländer ohne Visum festgehalten wurden, war abgebrannt. Erst heißt es, bei dem Brand sei niemand umgekommen, dann stellt sich heraus, dass es doch einen Toten gab: Ein Schwarzer starb, weil er nicht aus der Glaskanzel fliehen konnte, in der die Verhöre stattfanden. Man konnte ihn nicht identifizieren, denn er hatte drei Pässe.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Felix Kama
Reinhart von Stolzmann
Claudia Jahn
Rainer Bock


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Südwestrundfunk 2001

Erstsendung: 12.03.2001 | 22'50

Darstellung: