ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Hans Werner Kettenbach

Zimmer am Bahnhof


Technische Realisierung: Herbert Kuhlmann, Kerstin Grimm

Regieassistenz: Peter Schilske


Regie: Frank-Erich Hübner

Es ist zwar nur ein billiges Stundenhotel, aber für Carola und Robert wird das Zimmer am Bahnhof, in dem man die Züge gen Süden abfahren hört, zum Fluchtort. Hier können sie ihrer Liebe, ihren Erinnerungen und Phantasien freien Lauf lassen. Beide arbeiten für die Zeitschrift "Signora"; Carola ist dort Redakteurin und Robert nicht nur Verlagsleiter, sondern auch noch Ehemann der deutlich älteren, zynischen und herrschsüchtigen Chefredakteurin. Carola ist an ihren tyrannischen, schwerbehinderten Vater gebunden, zu dem sie jeden Abend mit dem Zug zurückfährt. Beiden ist das Leben schwer geworden und beide wissen, dass sie sich nur mit Gewalt aus ihren Verhältnissen befreien können. Die verborgenen Wünsche, die dunklen Phantasien verdichten sich zu einem gefährlichen Plan.

Hans Werner Kettenbach, geboren 1928, arbeitete nach seinem Geschichts- und Philosophiestudium beim "Kölner Stadtanzeiger", u.a. als Korrespondent in Bonn und New York, später als Chefredakteur in Köln. 1987 wurde er mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet. Im vergangenen Jahr produzierte der WDR sein Hörspiel "Reise nach Dakota".

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Rudolf KowalskiRobert Kluge
Karin AnselmRuth Kowalek-Kluge
Meriam AbbasCarola Laponte
Christian GrashofLaponte
Suzanne ZiellenbachDagmar Berger
Christian TascheKrawinkel
Wolfgang VölzPohlmann
Jürgen KlothHeyse
Susanne BarthLydia Grabert
Franz NagelLudwig Grabert
Jochen KolendaKommissar
Heike KossmannRoberts Sekretärin


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 2001

Erstsendung: 13.01.2002 | 16:55 Uhr | 50'01


REZENSIONEN

  • Frank Olbert: In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 11.01.2002. S. 46.
  • Norbert Schachtsiek-Freitag: In: Funk-Korrespondenz. 50. Jahrgang. Nr. 3. 18.01.2002. S. 36.

Darstellung: