ARD-Hörspieldatenbank


Hörspielbearbeitung



Noëlle Renaude

Blanche Aurore Céleste

(Blanche Aurore Céleste)


Vorlage: Blanche Aurore Céleste (Theaterstück, französisch)

Übersetzung: Klaus Gronert, Rainer Staudt

Dramaturgie: Anette Kührmeyer

Technische Realisierung: Werner Klein, Karin Beaumont

Regieassistenz: Michael Bachmann


Regie: Heidrun Nass

"Papa schlug Mama. Mama fiel auf's Bett. Voller Reue warf sich Papa über Mama. Sie zeugten mich. Es war Morgen. Beim Hahnenschrei. Sie nannten mich Blanche. Hängten Aurore dran. Und fügten Céleste hinzu. Ich kam zur Welt, als es gerade zu gießen anfing, das Bett stand genau vor dem Fenster. Alles kommt und geht seitdem wie Nächte und Tage. Nachts träume ich. Zuletzt von Amadeus." An Männern mangelt es Blanche keineswegs. Amadeus ist nur einer von Unzähligen, die Blanche nicht nur in ihren Träumen begleiten: Selim aus einem Wüstenland, dessen geistliche Gesänge sie für Trinklieder hält. Albert aus dem Bergwerk, der zu sehr an türkis gesprenkelten Küchenkacheln hängt. Emile, der Astronom, er zeigt ihr die Stellungen am Himmel und auf der Erde. Plankton, Paulo, Ernest, Joujou ... ihnen allen begegnet Blanche Aurore Céleste auf ihrer Suche in diesem heiter-absurden Dramolett.

Noëlle Renaude, geboren 1948, lebt in Paris. Sie studierte Kunstgeschichte und Orientalistik, war Stipendiatin des Centre National des Lettres und der SACD und schrieb bisher 14 Theaterstücke - 1988 wurde ihr Debüt "Rose, la nuit australienne" uraufgeführt; der WDR sendete 1989 eine Hörspielfassung unter dem Titel "Australische Nacht". Daneben verfasste Renaude Prosa und Hörspiele. Auf Deutsch wurde von ihr gesendet "Auf alle die" (SWR/WDR 1998).

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Donata HöfferBlanche


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Saarländischer Rundfunk 2003

Erstsendung: 19.01.2003 | 15:04 Uhr | 53'56

Darstellung: