ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung



Hermann Broch

Der Tod des Vergil


Vorlage: Der Tod des Vergil (Roman)

Bearbeitung (Wort): Heinz von Cramer

Redaktion: Andreas Wang

Dramaturgie: Andreas Wang

Technische Realisierung: Rudolf Grosser, Christina Ocker

Regieassistenz: Wibke Starck


Regie: Heinz von Cramer

Die Romandichtung Hermann Brochs vom Sterben des römischen Dichters Vergil stellt eine unendliche Annäherung an die Grenze des Lebens dar. Sie beschreibt überwiegend in einem inneren Monolog die letzten 18 Stunden im Leben des Verfassers der "Aeneis" von der Ankunft des siechen Dichters in Brundisium bis zum Verschwinden "jenseits der Sprache" und vollzieht sich in vier Stufen (Wasser - die Ankunft, Feuer - der Abstieg, Erde - die Erwartung, Äther - die Heimkehr). Heinz von Cramer hat aus diesem monumentalen, alle Dimensionen sprengenden Sprachkunstwerk ein "Meer von Sprache" (Heinz von Cramer) gemacht. Er erweist sich mit dieser subtilen "Sprechsymphonie" erneut als Meister der Hörspiel-Metamorphose.

Hermann Broch wurde am 1. November 1886 als Sohn eines jüdischen Textilfabrikanten in Wien geboren und ist am 30. Mai 1951 als Emigrant in New Haven, USA. gestorben. Er wechselte 1928 vom Textilfabrikanten zum Schriftsteller, studierte Mathematik, Philosophie und Psychologie. Seine Hauptwerke sind: "Die Schlafwandler" (Trilogie, 1931-1932); "Der Tod des Vergil" (Roman, 1945); "Die Schuldlosen" Roman in 11 Erzählungen (1950) sowie "Hofmannsthal und seine Zeit" (Essay, 1951).

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Hannes HellmannVergil
Gabriela Maria SchmeideKnabe und Frauenstimme
Peter KaempfeSklave
Reinhart FirchowArzt/Männerchor
Bernd TauberLucius/Männerchor
Chris AlexanderPlotius/Männerchor
Mathias KahlerAugustus/Männerchor
Barbara NüsseFrauenchor
Christine HeißFrauenchor
Johanna LiebeneinerFrauenchor
Hille DarjesFrauenchor


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Norddeutscher Rundfunk 2004

Erstsendung: 07.07.2004 | 20:05 Uhr | 88'00

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