ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Kriminalhörspiel
Ina kann nicht nur schießen
Technische Realisierung: Gertrudt Melcher, Elke Tratnik
Regieassistenz: Tobias Schier
Regie: Christoph Pragua
Der draufgängerische und ehrgeizige Oberstaatsanwalt Maracek erteilt den Auftrag für einen aufwendigen Einsatz im "Tabledance", einem einschlägigen Kleinstadt-Bordell, weil er einem Auftragskiller auf den Fersen ist. Der Einsatz missglückt gänzlich und fordert einen Toten, den ersten, den die Polizistin Ina in ihrer Karriere zu verzeichnen hat. Doch er durchkreuzt auch die Arbeit des Kommissars Brockmeyer, des Vertreters einer überlegten "intelligenten Kriminalarbeit", der das Lokal schon seit einiger Zeit wegen Verdachts auf Mädchenhandel von Seiten der osteuropäischen Mafia im Visier hat. Er geht zunächst davon aus, dass Maraceks Aktion seine Nachforschungen vereitelt hat, sind doch jetzt die Ganoven gewarnt. Bald kommt er dahinter, dass die Koordinaten der beiden Gangsterszenen zusammenführen, was mit der nötigen Kooperationsbereitschaft zu aufhellenden Resultaten für beide Ermittler führen könnte. Doch es gibt die spannungsreiche Konkurrenz, in deren Zentrum die Polizistin Ina keine geringe Rolle spielt.
Gerhard Herm, geboren 1931 in Franken, ist ein bekannter Bestsellerautor. Neben Sachbüchern und Romanen schreibt er auch Fernseh- und Hörspiele. Seit 1992 produzierte der WDR sieben seiner Kriminalstücke um Kommissar Brockmeyer, zuletzt "Mordsreklame" (1999).