ARD-Hörspieldatenbank

Hörspiel



Helmut Eisendle

Die Freiheit, die ich meine oder Ego-Washing



Regie: Dieter Carls

Zu seinem Hörspiel schreibt Helmut Eisendle: "Dieses erfahrungsbedingte Hörspiel simuliert eine Aufnahme- und Schulungssituation eines Arbeitnehmers in einem streng kapitalorientierten Großunternehmen. In diesen Situationen werden Mittel und Methoden der Verhaltensänderung dargestellt, die in ihrer Intensität (nicht aber in ihrer Art und Systematik) realen Aufnahmsund Schulungsgegebenheiten der siebziger Jahre entsprechen. Übliche verstärkende und schwächende verbale Beeinflussungsitems werden Hörspiel durch Geräusche negativer und positiver Qualität ersetzt. - In der Indiskretion der Fragestellungen, in der Art der Drohungen bzw. Versprechungen und in der Art der Argumentation im unternehmensfreundlichen Sinne entspricht dieses Hörspiel meiner Meinung nach den im westlichen Wirtschaftssystem üblichen Gewohnheiten."

Helmut Eisendle, 1939 in Graz geboren, Studium der Psychologie und Biologie, Mitglied des Forum Stadtpark, Co-Redakteur der "manuskripte", lebt als freier Schriftsteller und Psychologe in Graz. Veröffentlichungen: "Walder oder die stilisierte Entwicklung einer Neurose" (Roman, 1972), "Handbuch zum ordentlichen Leben" (1973). Stücke: "a violation study", "flooding", "umstimmer".

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Werner Rundshagen1. Interviewer
Rudolf Jürgen Bartsch2. Interviewer
Hans-Peter Thielen3. Interviewer
Vadim GlownaDer Befragte


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 1973

Erstsendung: 26.06.1973 | 36'00

Darstellung: