ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung



Frank Wedekind

Der Kammersänger


Vorlage: Der Kammersänger (Drama)

Bearbeitung (Wort): Rudolf Christoph

Komposition: Herwart Höpfner

Dramaturgie: Karin Ney

Technische Realisierung: Jutta Kaiser, Angelika Rupp

Regieassistenz: Irene Fischer


Regie: Rudolf Christoph

Zunächst will sich dem von Gastspielterminen gehetzten Kammersänger ein verzückter Backfisch an den Hals werfen. Er speist das Mädchen mit einer rhetorischen Verherrlichung seiner Kunst ab, die er in der nächsten Szene als Heuchelei entlarvt: Für den unaufgeführten Komponisten Dühring, der ihn mit einem seiner Werke bekannt machen will, hat er keine Zeit, der Terminkalender ist stärker. Auch seine Geliebte Helene, die seinetwegen ihre Familie verlassen will, weist er aus Karrieregründen zurück. Sie erschießt sich. Nach kurzem Zögern verläßt er mit den Worten "Ich muß morgen abend in Brüssel den Tristan singen" den Gastspielort.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Jürgen Holtzder Kammersänger Gerardo
Bärbel BolleHelene
Wolfgang BruneckerProfessor Dühring
Monica BielensteinMiss Coeurne
Hans BergemannHoteldiener
Hans Joachim GläserLiftjunge


 


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Hörspielkomplex im Funkhaus Nalepastrasse (DDR) - © DRA/Karl Dundr


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Rundfunk der DDR 1972

Erstsendung: 15.05.1972 | 19:10 Uhr | 61'54


Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar


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