ARD-Hörspieldatenbank


Hörspiel



Helmut Eisendle

Das Lächeln der Mona Lisa


Technische Realisierung: Walter Jost, Karen Friedle


Regie: Heinz von Cramer

Das rätselhafte Lächeln Mona Lisas war und ist immer wieder Anlaß zu mehr oder weniger spekulativen Deutungsversuchen. Der "unvoreingenommene" Betrachter scheint beim Anblick dieses Lächelns einem unbezähmbaren Interpretierzwang zu verfallen Der Autor dieses Hörspiels rückt nun der Frage, was das Lächeln der Mona Lisa in den Köpfen derer auslöst, die Kunst zu verstehen glauben, mit sprachanalytischem Witz, philosophischem Hintersinn und einem kräftigen Schuß Ironie zu Leibe. Denn: "Wenn man das Lächeln der Mona Lisa eine Zeitlang aus einer leichten Distanz betrachtet, verschwindet es nach und nach und wird schließlich völlig unsichtbar."

Helmut Eisendle, 1939 in Graz geboren, studierte Biologie, Zoologie und Psychologie und lebt heute, nach längeren Auslandsaufenthalten, als freier Schriftsteller in Wien. Er schrieb Prosa, Lyrik, Essays, Theaterstücke, Fernseh- und Hörspiele. Sein inzwischen recht umfangreiches Werk steht in der Tradition des Sprachexperiments, der Sprachanalyse. 1973 erhielt er den "Förderpreis für Literatur des österreichischen Bundesministers für Unterricht und Kunst", 1976 den Buchpreis des Bundesministers.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Peter Lieck1. Mann
Siegfried Schwientek2. Mann
Daniel Kasztura3. Mann
Rosemarie Gerstenberg1. Frau
Marianne Lochert2. Frau


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Süddeutscher Rundfunk / Radio Bremen 1988

Erstsendung: 30.06.1988 | 45'45

Darstellung: